Ein schlecht sitzender Zahnersatz kann laut einer Studie von britischen Neurologen im Fachblatt „BMJ Case Reports“ unter Umständen zu einer Lähmung führen.
Ein 62jähriger Mann hatte seit 15 Jahren große Mengen zinkhaltiger Prothesenhaftcreme zur Befestigung seiner wackligen Zahnprothese verwendet. Zuviel Zink gelangte ins Blut und verdrängte das Spurenelement Kupfer.
Es löste eine starke Muskelschwäche aus, der Mann benötigte einen Rollstuhl.
Die Ärzte raten, bei einer unerklärlichen Muskelschwäche die Zink-und Kupferwerte im Blut überprüfen lassen und für gut sitzenden Zahnprothesen sorgen.
Quelle: Guter Rat 11/2017